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Schädlingsbefall und Maßnahmen in Aachen

Das Thema Tauben spaltet mancherorts die Nation. In Großstädten wie Aachen gehören Tauben zum Stadtbild wie Fußgängerzonen, Geschäfte und Kulturdenkmäler. Und genau dort werden sie häufig zur Plage. Nicht nur die Tauben, auch ihre Hinterlassenschaften.

Kinder, Rentner und oft Touristen lieben die Tauben und füttern sie. Geschäftsleute, Hausbesitzer und Kulturämter bekämpfen die Taubenplage allerorts. Teilweise mit Netzen und Taubenspikes, rein um sie fernzuhalten.

Die Taube, in früheren Zeiten ein Nahrungsmittel für den Menschen, ist sehr anpassungsfähig. Die Tauben, die heutzutage unsere Großstädte bevölkern, sind Nachfahren der Felsentaube. Diese hat sich früher von Hülsenfrüchten in der Natur ernährt, die Tauben in der Stadt haben sich angepasst und finden genügend Nahrung. Essensreste, sonstige Abfälle und natürlich auch Menschen, die sie füttern.

Wovon zum Beispiel der NABU abrät.

Eine einzige Taube produziert im Jahr 10 bis 12 Kilo Kot. Dieser Kot verschmutzt nicht nur die Straßen, auch Häuser und Kulturdenkmäler bleiben nicht verschont.  Der Kot schädigt die Bausubstanz, Taubenkot ist stark ätzend. Die Taube selbst beherbergt auch viele Parasiten wie Milben, Flöhe und Zecken.

Verschiedene Maßnahmen wurden schon erprobt zur Tauben Abwehr. Manche sind aus Tierschutzsicht sehr bedenklich, beispielsweise Abschuss oder Vergiftung. Die Stadt Aachen hat mithilfe Jugendlicher ca. 4000 Taubeneier absammeln und diese teilweise durch Gipseier ersetzen lassen. Zeitgleich wurden Taubenhäuser gebaut, um die Tauben besser kontrollieren zu können. Die Taubenabwehr der Stadt wurde von anderen Städten wie zum Beispiel Köln oder Augsburg übernommen.

In Köln wurde 2004 ein Taubenkonzept und ein Taubenfütterungsverbot beschlossen.

Für dieses Verbot gibt es auch einen Bußgeldkatalog. Die Stadt Düren konnte den Eigentümer einer Immobilie dafür gewinnen ein Taubenhaus auf dessen Dach bauen zu dürfen. Die Dürener Stadttauben leben quasi in einem Penthouse, wo sie zum Einen überwacht werden, was die Nachkommen angeht, aber auch medizinisch versorgt werden können.

Die Fa. Rimko GbR arbeitet mit Spikes und Netzen um die Tauben zu vertreiben.

Die Taubennetze sollen die Bausubstanz schützen. Sie werden oft als Netzsysteme eingesetzt, um Tauben zu vertreiben, an großen Flächen, Gebäuden, Innenhöfen oder Balkonen. Die Taubennetze dienen nur der artgerechten Abwehr der Tauben und werden so eingesetzt, dass sie optisch kaum auffallen.

Taubenspikes werden ebenfalls von der Fa. Rimko GbR eingesetzt. Diese Spitzen eigenen sich für kleinere Flächen wie zum Beispiel Fensterbänke, Balkonvorsprünge Werbetafeln oder Klimaanlagen. Für Regenrinnen gibt es  extra Dachrinnenspikes aus Edelstahl in einer speziellen Form. Diese Spikes schützen die Dachrinnen vor den Tauben ohne die Funktion einzuschränken.

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